Zustand: Fast neuwertig
Höhe: 22.86 cm
Du siehst hier eine wunderbare Porzellanfigur aus den 1970er Jahren, eine Nackte Damenfigur aus der berühmten Aquincum Manufaktur in Budapest. Diese Skulptur trägt den poetischen Namen „Helena von Troja, Frau kämmt ihr Haar“ –…
Zustand: Fast neuwertig
Höhe: 22.86 cm
Du siehst hier eine wunderbare Porzellanfigur aus den 1970er Jahren, eine Nackte Damenfigur aus der berühmten Aquincum Manufaktur in Budapest. Diese Skulptur trägt den poetischen Namen „Helena von Troja, Frau kämmt ihr Haar“ – sie zeigt eine klassische Schönheit in einem absolut ästhetischen Moment: entspannt und doch voller Spannung, wie sie scheinbar nach dem Bad, auf einem angedeuteten Felsen sitzend, ihr Haar hochsteckt. Die Pose erinnert an die großen Vorbilder antiker Skulptur, besitzt aber durch die elegante Linienführung und glatte, moderne Oberfläche einen zeittypischen, fast minimalistischen Charme der 70er Jahre. Die Figur misst stattliche 22,86 cm in der Höhe – sie ist also ein seriöses, repräsentatives Sammlerstück und gerade durch ihre Größe perfekt, um auf einem Sideboard, in einer Vitrine oder als Blickfang einer Raumkomposition zu glänzen.
Das Porzellan besticht durch seinen klaren, fast elfenbeinweißen Ton, welcher einen wunderschönen Kontrast zum dezent lasierten, honigblonden Haar bietet. Die Finesse der Ausformung ist auf allerhöchstem Niveau: Jede Körperpartie, jeder Muskel und jede fließende Linie des weiblichen Körpers wurde sorgfältig modelliert und liebevoll in Porzellan umgesetzt. Besonders ausdrucksstark wirken die erhobenen Arme, die grazile Handhaltung, die leicht geneigten Knie. Die Darstellung der Haare wirkt dynamisch, fast lebendig, als streife gerade ein leichter Wind durch das Badezimmer von Helena von Troja.
Porzellanfiguren wie diese sind in fast neuwertigem Zustand heute extrem rar – diese hier zeigt praktisch keine Gebrauchsspuren, was für ein Objekt dieser Zeit außergewöhnlich ist. Das bedeutet auch für die Wertentwicklung Gutes: Sammlerinnen wissen um den Wert einer makellosen Oberfläche, feinster Glasur und intakter Kanten. Diese Dame ist quasi makellos – und daher nicht nur ein echter Blickfang, sondern auch eine lohnende Investition für die Zukunft.
Apropos Herkunft: Die Aquincum Porzellanmanufaktur ist ein Azubi-Projekt mit langer Tradition, gegründet 1951 in Budapest, benannt nach dem römischen Ursprung der Stadt. Das Unternehmen war bekannt für seine künstlerischen Experimente, Figurinen und Kleinserien, oft inspiriert von alter Mythologie, ungarischer Folklore und klassischem Idealbild. In den 1970er Jahren galten ihre Künstlerinnen als die Avantgarde der modernen Porzellankunst Osteuropas: immer nah am internationalen Zeitgeist, dabei aber stets handwerklich exzellent und detailverliebt. Helena von Troja – diese ikonische, sinnliche Schönheit aus der griechischen Mythologie – war ein beliebtes Motiv. Figuren wie diese wurden jedoch nie in riesigen Mengen produziert, was jedes Exemplar begehrt und selten macht.
Vintage-Figuren des Hauses Aquincum sind heute gesuchte Schätze für Porzellan-Sammlerinnen und Fans des Mid-Century-Stils. Besonders Stücke aus den 60er und 70er Jahren, oft signiert oder mit Markensignet versehen, sind begehrt und steigen im Wert. Die Verbindung aus Zartheit, Körperlichkeit und zurückhaltender Erotik macht dieses Stück zum begehrten Sammlerobjekt – weit über die ungarischen Landesgrenzen hinaus. Wer eine Helena von Troja aus der Aquincum-Reihe besitzt, darf sich über ein Stück Designgeschichte freuen, das sowohl zeitlos als auch hochgradig exklusiv ist.
Mit einem Alter von rund 50 Jahren, nahezu neuwertigem Zustand und der typischen, seltenen Aquincum-Ästhetik ist diese Porzellanfigur ein Highlight jeder Sammlung. Es ist nicht nur ein Hauch griechischer Wahlsagen, sondern auch gelebte Designgeschichte aus Osteuropa zur Zeit des Wandels.